Wäschekörbe – der stille Stilbruch in so vielen schönen Schlafzimmern und Bädern. Warum geben wir uns hier mit Plastik-Tristesse zufrieden? Ich zeig Dir Alternativen, die praktisch UND schön sind. Und vor allem: Welche Designs wirklich zum Rest Deiner Einrichtung passen. Spoiler: Es geht auch ohne Deckel … Und mit ein paar Ideen wird der Wäschekorb sogar zum Designstatement.
Warum der Wäschekorb mehr Aufmerksamkeit verdient hat
Kunststoff war gestern. Heute setzen wir auf natürliche Materialien, die sich harmonisch ins Wohnbild einfügen. Rattan bringt mediterranes Flair, Filz wirkt skandinavisch-gemütlich, Metall setzt moderne Akzente. Bambus, Seegras oder recycelte Stoffe wie Canvas unterstreichen den Wunsch nach Nachhaltigkeit. Besonders beliebt sind derzeit Kombinationen: zum Beispiel ein stabiler Drahtkorb mit Stoffeinsatz. Wichtig ist: Der Korb soll nicht versteckt werden, sondern bewusst Teil des Raums sein. Stil ist kein Luxus – er beginnt bei den kleinen Dingen.
Nicht jeder mag es, wenn sich die Wäsche offen zeigt. Aber: Offene Systeme mit luftiger Struktur verhindern Geruchsbildung. Sie eignen sich besonders für den schnellen Alltagseinsatz – etwa im Kinderzimmer oder Bad. Wer lieber Deckel mag, sollte auf Lösungen mit Klappmechanismus oder stabilen Textildeckeln setzen. Noch besser: Zwei getrennte Fächer für helle und dunkle Wäsche – das spart Zeit beim Sortieren. Einige Modelle bieten sogar ein drittes Fach für Fein- oder Sportwäsche. Klare Strukturen bedeuten hier weniger Stress.
Platzsparende Lösungen für kleine Räume
Gerade in kleinen Bädern oder Schlafzimmern ist der richtige Wäschekorb Gold wert. Es gibt Modelle, die sich zusammenklappen, ineinanderschieben oder sogar an die Wand hängen lassen. Besonders clever sind Einbaulösungen im Schrank oder im Waschtischunterschrank. Auch schmale, hohe Varianten oder Eckmodelle nutzen den Raum optimal. Rollen machen ihn zusätzlich mobil und sorgen dafür, dass Du ihn bei Bedarf einfach aus dem Weg schieben kannst. Praktisch auch: stapelbare Module, wenn mehrere Personen im Haushalt leben und getrennte Wäscheaufbewahrung sinnvoll ist.
Wähle Farben, die sich im Raum wiederholen: ein grauer Filzkorb im skandinavischen Schlafzimmer, ein schwarzer Drahtkorb im Industrial-Bad oder ein helles Modell aus Bambus im Boho-Stil. Wenn Du schon eine dominante Farbe im Raum hast, sollte der Wäschekorb dezent dazu passen oder ein gezielter Kontrast sein. Auch Details machen viel aus: Griffe aus Leder, ein Stoffbezug mit Struktur oder ein eingewebtes Muster können dem Raum mehr Tiefe verleihen. Und nicht vergessen: Der Wäschekorb darf dekorativ sein! Kombiniere ihn mit einem Teppich, einem Wandspiegel oder einer Pflanze für ein harmonisches Gesamtbild.
Wenn Du es ganz individuell magst, kannst Du Deinen Wäschekorb selbst verschönern. Ein schlichter Drahtkorb lässt sich mit Seil oder Stoff einfassen. Holzboxen kannst Du mit Rollen versehen oder mit einem Griff aus Lederband ausstatten. Auch das Bemalen eines schlichten Leinensacks mit Textilfarben bringt Deine persönliche Note ins Spiel. Das macht nicht nur Spaß, sondern spart auch Geld und gibt Deinem Raum etwas ganz Eigenes.
Ordnung ist schön – wenn sie gut aussieht
Ein Wäschekorb ist mehr als nur ein Aufbewahrungsort. Er ist ein Statement für Deinen Stil. Schluss mit Verstecken hinter der Badezimmertür. Mit dem richtigen Modell wird Ordnung halten zur Designentscheidung – und das sogar ganz ohne Kompromisse bei der Funktion. Und wer weiß: Vielleicht freust Du Dich am Ende sogar ein kleines bisschen auf den nächsten Wäschetag.

Ich blogge hier überwiegend über Wohnungseinrichtungen. Wenn du eine interessanten Themenvorschlag hast, kannst Du mich gerne kontaktieren.