Glastüren sind ein echtes Highlight in modernen Wohnräumen: Sie sorgen für mehr Licht, schaffen ein großzügiges Raumgefühl und setzen architektonische Akzente. Doch bevor es an den Einbau geht, tauchen bei vielen Bauherren und Renovierern Fragen auf – besonders zu den richtigen Maßen und Standardgrößen. In diesem Ratgeber erfährst du, worauf du beim Ausmessen, Planen und Bestellen einer Ganzglastür achten solltest und welche Maße am häufigsten nachgefragt werden.
Die wichtigsten Maße für Glastüren – ein Überblick
Ob für Wohnzimmer, Küche oder Büro: Glastüren gibt es in zahlreichen Größen. Die gängigsten Maße richten sich nach Standard-Türöffnungen im Innenbereich. Wer typische Zargenöffnungen oder Mauerwerksmaße nutzt, profitiert davon, dass viele Hersteller passende Ganzglastüren sofort ab Lager liefern können.
Standardmaße bei Ganzglastüren
Die häufigsten Standardmaße für Ganzglastüren im Innenbereich sind:
- Breite: 709 mm, 834 mm, 959 mm
- Höhe: 1972 mm, 2097 mm
Je nach Hersteller können die Maße leicht variieren – in Deutschland sind die genannten Größen jedoch am weitesten verbreitet.
Tipp: Eine Übersicht aller verfügbaren Standardmaße, inklusive Tabellen und Empfehlungen, findest du hier.
Wie messe ich meine Türöffnung richtig aus?
Die wichtigste Regel: Genauigkeit zahlt sich aus! Schon wenige Millimeter können bei Glastüren den Unterschied machen – zu große Abweichungen führen zu unschönen Spalten oder Problemen beim Einbau.
So gehst du vor:
- Breite messen: Miss an drei Stellen (oben, Mitte, unten) und nimm das kleinste Maß.
- Höhe messen: Miss an beiden Seiten und in der Mitte, auch hier gilt das kleinste Maß.
- Zargenbreite beachten: Falls du eine vorhandene Türzarge nutzt, prüfe die Falzmaße und ggf. die Nut für die Bänder.
- Band- und Schlossposition: Notiere Bandabstände und die Position des Schlosskastens, falls Sondermaße erforderlich sind.
Extra-Tipp: Wer sich unsicher ist, sollte den Fachhandel oder einen Handwerker zurate ziehen – oder auf Standardmaße zurückgreifen, wenn die Öffnung passt.
Vorteile von Standardmaßen bei Glastüren
- Sofort lieferbar: Viele Standardgrößen sind ab Lager erhältlich.
- Kostengünstiger: Sondermaße kosten in der Regel mehr und benötigen längere Lieferzeiten.
- Zubehör kompatibel: Standardmaße passen meist zu gängigen Zargen und Beschlägen.
- Einfache Planung: Planung und Montage sind oft unkomplizierter.
Was tun, wenn das Maß nicht passt?
Falls deine Türöffnung von den Standardmaßen abweicht, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Anpassung der Öffnung: Manchmal reicht es, die Zarge oder das Mauerwerk geringfügig anzupassen.
- Sonderanfertigung: Glastüren sind auch als Maßanfertigung bestellbar. In diesem Fall solltest du besonders sorgfältig messen und auf individuelle Beratung setzen.
Häufige Fehler beim Ausmessen von Glastüren
- Nur eine Stelle gemessen (statt oben, Mitte, unten)
- Vergessen, die Wandstärke oder Falz zu berücksichtigen
- Ungenaue Angaben zu Bandposition oder Drückerhöhe
- Maßangaben verwechselt (lichte Weite vs. Türblattmaß)
Fazit: Gut geplant ist halb gewonnen!
Das richtige Maß ist entscheidend für eine perfekte Ganzglastür – optisch wie funktional. Wer auf Standardmaße setzt, spart Zeit, Geld und Nerven. Im Zweifel lieber einmal mehr nachmessen oder den Profi fragen!
Du suchst eine Übersicht aller gängigen Standardmaße für Ganzglastüren? Hier findest du alle Infos, Tabellen und Angebote:
➡️ Alle Standardmaße für Ganzglastüren im Überblick
Und für alle die sich diesem Thema musikalisch nähern möchten, hat unsere Melania Klang einen kleinen passenden Song zum Thema aufgenommen. 🙂

Ich blogge hier überwiegend über Wohnungseinrichtungen. Wenn du eine interessanten Themenvorschlag hast, kannst Du mich gerne kontaktieren.